Edelsteine – ein Feuerwerk an Farben

29. März 2023 0 Von chrissi
Edelsteine – ein Feuerwerk an Farben

Egal, ob Rot, Grün, Blau oder Weiß, ob Rubin, Smaragd, Saphir oder aber , egal, ob oder Onyx, Aquamarin oder Granat – Edelsteine erfreuen sich schon seit Jahrhunderten großer Beliebtheit. Sie werden besonders wegen ihrer Schönheit sowie Seltenheit geschätzt – allen voran die großen vier Edelsteine, die sogenannten Königsedelsteine Rubin, Smaragd, Saphir und natürlich der Diamant. Was Edelsteine vor allem ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt, sind Farbe, Transparenz, Härte, Glanz und auch Seltenheit. Als eine der häufigsten Möglichkeiten, um Edelsteine zu kategorisieren, gilt zweifellos die Farbe. Apropos Härte: Neben der Farbe erscheint die Härte eines Edelsteins von besonderer Bedeutung zu sein. Die Härte eines Edelsteins entscheidet letztlich auch darüber, wie schnell sich ein Schmuckstück mit einem bestimmten Stein abnutzt. Um die Härte eines Edelsteins zu bestimmen, wird auf die sogenannte Mohshärte – die zehn Härtegrade der Mineralien – zurückgegriffen. Die Mohshärte basiert gemäß dem Geologen Mohs auf einer 10er Skala, wobei Härte 10 (Diamant) das Optimum darstellt. Härten von mehr als 6 gelten als hart.

Rote Edelsteine – allen voran der Rubin

  • Rubin: Blassrot bis Dunkelrot, Mohshärte: 9
  • Granat: Dunkelrot, Mohshärte: 6,5 – 7,5
  • Rhodonit: Rosa bis Rot, aber auch Bräunlichrot, Graugelb, Mohshärte: 5,5 – 6,5
  • Rubellit (rötlicher Turmalin): Hellrosa bis Dunkelrot, Mohshärte: 7 – 7,5

Rote Edelsteine stehen oftmals für Liebe, Leidenschaft sowie Macht. Zu den bekanntesten zählen Rubin, Granat sowie Spinell. Der Rubin gilt als ziemlich wertvoll und firmiert nicht selten als König der Edelsteine in herausgehobener Position. Der Granat besticht durch viele Farben. Doch die tiefrote Variante, der sogenannte Almandin, gilt als am begehrtesten.
Zu den Edelsteinen, beispielsweise den Rubinen, gesellen sich in der Regel auch die Edelmetalle , Platin und auch Silber. Sie dienen häufig als Fassungen für die Edelsteine – sei es in Ringen, Ketten, Ohrringen oder Armbändern. Gold gilt fast schon als Synonym für Edelmetall. Es existiert in verschiedenen Legierungen, von denen besonders die 585er-Legierung mit einem Goldanteil von 58,5 Prozent sowie die 375er-Legierung mit 37,5 Prozent Reingold sehr beliebt sind. Der restliche Teil einer Legierung setzt sich im Normalfall aus Silber, Palladium sowie Kupfer zusammen. Am teuersten erweist sich Platin – rund 90-mal teurer als das relativ preiswerte Silber. Apropos Silber: Juweliere präferieren hier das sogenannte 925er-Silber beziehungsweise Sterlingsilber, welches zu 92,5 Prozent nichts anderes als reines Silber ist.

Grüne Edelsteine – allen voran der Smaragd

  • Smaragd: Grün, Hell- bis Dunkelgrün, Mohshärte: 7,5 – 8
  • grüne Jade: kräftiges Grün, Mohshärte: 6
  • Peridot: Hellgrün, Mohshärte: 6,5 – 7
  • grüner Turmalin: kräftiges Grün, Mohshärte: 7 – 7,5
  • Tsavorit (grüner Granat): helles Frühlingsgrün bis dunkles Waldgrün, Mohshärte: 7 – 7,5
  • Grüner Apatit: vorwiegend Lauchgrün, Berggrün, Mohshärte: 5

Neben den roten Edelsteinen haben sich auch andere Edelsteine mit ihren charakteristischen Farben etabliert, beispielsweise grüne Edelsteine. Letztere werden nicht selten mit , aber auch mit Wachstum und Erneuerung assoziiert. Der Smaragd gilt als der bekannteste grüne – er ist aufgrund seiner grünen intensiven Farbe sowie seines Glanzes stark nachgefragt. Andere grüne Edelsteine ziehen auch oft die Blicke auf sich – beispielsweise Peridot, grüner Turmalin sowie Tsavorit. Viele Juweliere haben inzwischen den Tsavorit als den Ersatzstein für Smaragd entdeckt.

Blaue Edelsteine – allen voran der Saphir

  • Saphir: von Himmelblau bis hin ins Schwarze gehendes Dunkelblau, Mohshärte: 9
  • Aquamarin: vorwiegend Blassblau bis hin zu Dunkelblau, Mohshärte: 7,7 – 8
  • Blautopas: Schweizerblau, Himmelblau sowie London Blau, Mohshärte: 8
  • Tansanit: Hell- bis Dunkelblau, Bläulich-violett, Mohshärte: 6,5 – 7

Blau gilt als Farbe des Meeres und des Himmels. Aus diesem Grund werden blaue Edelsteine oftmals mit Ruhe sowie Frieden assoziiert. Als bekanntester blauer Edelstein gilt der Saphir, welcher in verschiedenen blauen Schattierungen vorkommt – von ziemlich blass bis tiefblau. Weitere blaue Edelsteine sind der Aquamarin, der Blautopas sowie der Tansanit.

Gelbe und orange Edelsteine

Citrin (gelber Quarz): gelb bis orange, Mohshärte: 6,5 – 7
Gelbe wie auch orange Edelsteine sind vielfach mit und Wärme assoziiert. Der Citrin erweist sich als gelber Edelstein, welcher vielfach als Heilstein zum Einsatz kommt. Andere gelbe wie auch orange Edelsteine werden such gerne getragen, beispielsweise Topas oder Mandarin-Granat.

Lila und violette Edelsteine

  • Amethyst (violetter Quarz): Violett, Mohshärte: 6,5 – 7
  • Fluorit: (vielfach) Violett bis Schwarzviolett, Mohshärte: 4
  • Iolith: Blauviolett, Mohshärte: 7 – 7,5

Lila sowie violette Edelsteine erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit – sie werden oft mit Kreativität sowie assoziiert. Als der bekannteste lila Edelstein gilt der Amethyst – er wird oftmals als Schutzstein betrachtet. Andere violette Edelsteine punkten ebenfalls, vor allem Fluorit und Iolith.

Schwarze Edelsteine – allen voran der Schwarze Diamant

  • Schwarzer Diamant: Schwarz, Mohshärte: 10
  • Onyx: Schwarz, Mohshärte: 7
  • Spinell: Schwarz, Mohshärte: 7,5 – 8

Schwarze Edelsteine sind demgegenüber ziemlich selten, dafür aber umso begehrter. Der schwarze Diamant gilt als der bekannteste schwarze Edelstein – er ist aufgrund seiner Seltenheit wie auch seines ungewöhnlichen Aussehens überaus begehrt. Andere schwarze Edelsteine mit hoher Nachfrage sind Onyx, aber auch Spinell.

Last but not least – weiße Edelsteine

weißer Diamant: Weiß, Mohshärte: 10
Nicht zu vergessen ist, dass einige Edelsteine mehrere Farben besitzen.
Weiße Edelsteine stehen nicht nur für Reinheit, sondern auch für Unschuld sowie Vollkommenheit. Als bekanntester und wertvollster weißer Edelstein gilt zweifellos der Diamant – er steht für ewige Liebe und Beständigkeit.

Nicht außer Acht gelassen werden sollte auch, dass Bedeutung sowie Symbolik von Edelsteinen nicht selten von Kultur zu Kultur variieren können. Edelsteine nehmen nicht nur in der Schmuckherstellung einen bedeutenden Platz ein, sie werden auch wegen ihrer Heilkräfte geschätzt.

Keine Frage: Edelsteine existieren in vielen Farben

Angefangen von kräftigen Tönen bis hin zu pastellfarbenen Schattierungen. Wer erinnert sich nicht noch an den legendären Film „Frühstück bei “ aus dem Jahre 1961 mit Audrey Hepburn. Spätestens seit dieser Zeit weiß wohl fast jede Frau, wie Schmuck seine Trägerin be- und verzaubern kann. Jede Farbe besitzt ihre eigene Bedeutung und kann unterschiedliche Gefühle sowie Emotionen auslösen. Einige Edelsteine weisen auch mehrere Farben auf, beispielsweise der Turmalin, welcher in einer Vielzahl von Farben vorkommen kann (Grün, Gelb, Blau, Rosa). Die Farbe von Edelsteinen hängt in der Regel von verschiedenen Faktoren ab – einschließlich ihrer chemischen Zusammensetzung sowie der Art und Weise, wie sie geformt werden. Einige Edelsteine vermögen auch, ihre Farbe zu ändern – abhängig von Lichtbrechung und Reflexion. Als Beispiel hierfür gilt der sogenannte , welcher seine Farbe von Grün hin zu Rot ändern kann – immer abhängig von der Art des Lichts, welches auf ihn fällt. In der Schmuckherstellung werden Edelsteine oftmals gemäß ihrer Farbe sortiert – so lässt sich ein harmonisches beziehungsweise ausgewogenes Design schaffen. Edelsteine lassen sich im Normalfall mit verschiedenen Verfahren behandeln – so lässt sich ihre Farbe optimieren und modifizieren. Allerdings erscheint es wichtig, dass diese Verfahren bekannt und transparent sind. So lässt sich sicherstellen, dass Wert sowie des Edelsteins letztlich nicht beeinträchtigt werden.

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